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Baschin, Marion Ärztliche Praxis im letzten Drittel des 19. JahrhundertsDer Homöopath Dr. Friedrich Paul von Bönninghausen (1828–1910)Medizin, Gesellschaft und Geschichte – Beihefte
2014. KurztextWie sah der Alltag eines Arztes im 19. Jahrhundert aus? Welche Faktoren bestimmten seine Praxis? Diese Fragen beantwortet Marion Baschin in ihrer sozialgeschichtlichen Untersuchung der ärztlichen Tätigkeit von Friedrich Paul von Bönninghausen (1828–1910). Bönninghausen praktizierte zwischen 1864 und 1910 in Münster in Westfalen als Homöopath. Er hatte die Praxis von seinem Vater Clemens von Bönninghausen übernommen und führte wie er Krankenjournale. Die quantitative und qualitative Auswertung einer repräsentativen Auswahl dieser Journale erlaubt einen Einblick in die alltägliche Praxis des homöopathischen Arztes. Dabei werden die Persönlichkeit Bönninghausens, seine Kenntnisse sowie die Klientel seiner Praxis, die dort behandelten Krankheiten und alle Aspekten der administrativen, kommunikativen und therapeutischen Gestaltung der ärztlichen Tätigkeit betrachtet. So kann der Alltag einer wohl weitgehend "durchschnittlichen" homöopathischen Arztpraxis im ausgehenden 19. Jahrhundert rekonstruiert werden. Dabei fällt vor allem auf, dass die homöopathische Praxis Bönninghausens denjenigen anderer Ärzte ähnlicher ist, als man vermuten könnte.
Rezensionen Philipp Sölken, Westfälische Forschungen 66/2016, 06.02.2017 Felicitas Söhner, Sehepunkte 16, 2016/3 Christina Vanja, Historische Zeitschrift 302, 2016 Daniela Angetter, Das Historisch-Politische Buch 63, 2015/5 Peter Minder, Zeitschrift für Klassische Homöopathie 59, 2015/2 Martin Paus, Op en rond de Essen 28, 2015/5
318 S., 5 s/w Abb., 61 s/w Tab., 33 s/w Zeichn. Franz Steiner Verlag |