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Weiß, Alexander
Sklave der Stadt
Untersuchungen zur öffentlichen Sklaverei in den Städten des Römischen Reiches
Historia – Einzelschriften Band 173
1. Auflage 2004.
ISBN 978-3-515-08383-6
Kurztext
Jede Stadt des römischen Reiches besaß als öffentliche Körperschaft eigene Sklaven, die eine Vielzahl von Funktionen ausübten. Die öffentlichen Sklaven bildeten das administrative Rückgrat der Städte, v. a. in der Finanzverwaltung und im Archivwesen bis hin zum Archivvorstand, wurden zu handwerklich-technischen Tätigkeiten eingesetzt, operierten als Hilfspolizei oder dienten in städtischen Heiligtümern.
Durch die Sammlung und Erschließung der weit verstreuten lateinischen und griechischen Inschriften und die Auswertung bislang unberücksichtigter literarischer Quellen gelingt es dem Autor, zahlreiche Tätigkeitsbereiche der öffentlichen Sklaven zum ersten Mal aufzudecken. Gleichzeitig wird mit der systematischen Erfassung ihrer Funktionen eine Forschungslücke geschlossen.
Auch die gesellschaftliche Position der öffentlichen Sklaven wird hier zum ersten Mal analysiert. Es läßt sich zeigen, daß einige von ihnen hohes Ansehen genossen und eine erstaunlich selbstverständliche Aufnahme in die Reihen der städtischen Oberschichten fanden.
"Die sehr instruktive, auf einer breiten Quellenbasis vornehmlich neuer Inschriftenfunde basierende Studie liefert wichtige Erkenntnisse über eine in vieler Hinsicht ‚staatstragende‘ Gesellschaftsgruppe, von deren Effizienz sich der Leser in einem nach Provinzen untergliederten Inschriftenkatalog am Ende des Buches überzeugen kann." Historische Zeitschrift
Christen, Helen (Hrsg.) / Ganswindt, Brigitte (Hrsg.) / Herrgen, Joachim (Hrsg.) / Schmidt, Jürgen Erich (Hrsg.) Regiolekt – Der neue Dialekt? Akten des 6. Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen (IGDD)