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Samotta, Iris Das Vorbild der VergangenheitGeschichtsbild und Reformvorschläge bei Cicero und SallustHistoria – Einzelschriften
1. Auflage 2009. KurztextDie ,gedachten Ordnungen‘ der römischen Schriftsteller Cicero und Sallust belegen, wie stark die politische Kultur Roms vom historischen Bewußtsein bestimmt wurde. Für beide Autoren ist die Selbstverortung in der geschichtlichen Kontinuität der Ausgangspunkt für ihr jeweiliges politisches Handeln. Darüber hinaus sind die realistischen Umsetzungsmöglichkeiten der Reformvorschläge, aber auch das erstaunliche Selbstbewußtsein, mit dem die Autoren den zukünftigen Erfolg der einschneidenden Veränderungen vorhersagen, deutliche Zeichen für die ungebrochene Lern- und Regenerationsfähigkeit des republikanischen institutionellen Gefüges.Rezensionen "Iris Samotta ist auf einem viel erforschten Gebiet ein wichtiges Buch gelungen. Mit überzeugender Argumentation und einer Materialfülle, die die Thematik umfassend aufarbeitet, schafft sie es, in der spätrepublikanischen Politikergeneration weitreichende Analysen zur Veränderung der Gesellschaft zu rekonstruieren. […] Ohne Zweifel wird das Buch seinen Platz in der breiten Forschungsdiskussion zu dieser Thematik finden." "S. [hat] ein frisches, modernes Buch zu den Geschichtsbildern Sallusts und Ciceros vorgelegt" "Ihre Stärken entfaltet Iris Samottas Arbeit dort, wo sie eng an den Quellen und mit großem philologischem Sachverstand der Rolle von Vergangenheitsbezügen innerhalb der Argumentation Ciceros und Sallusts nachgeht oder Veränderungen in der Vergangenheitskonstruktion nachspürt. Interessant sind auch die biographischen Bezüge, denen die Autorin große Aufmerksamkeit widmet." "Her analyses of historical exempla and themes such as Cicero's flexible use of Romulus (157–69) and Cicero's projection of contemporary issues and actions back to earlier times (282–9) are thorough and illuminating. S's book is a welcome, useful and, so far, the only extensive comparison of Cicero's and Sallust's views on the Roman state." Barbara Saylor Rodgers, Gnomon 87, 2015/2 Josef Löffl, H-Soz-u-Kult, 07.02.2011 Bruno Jacobs, Museum Helveticum 67, 2010/4
506 S. Franz Steiner Verlag |