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Steinbeck, Frank Das MotorradEin deutscher Sonderweg in die automobile GesellschaftVierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte
2012. KurztextWährend der Straßenverkehr in den USA, England und Frankreich bereits in den 1920er Jahren eine Automobilisierung breiter Bevölkerungsschichten erkennen ließ, etablierte sich hierzulande neben dem Fahrrad das Motorrad als Volksfahrzeug. Die Sonderstellung Deutschlands wird gerade für die 1930er Jahre deutlich, als rund die Hälfte des Weltbestandes an Motorrädern im Deutschen Reich verkehrte. Anhand der Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Technik untersucht Frank Steinbeck erstmals die Ursachen für diesen Sonderweg Deutschlands in die automobile Gesellschaft.Einerseits war Deutschland eine führende Industrienation und zur rationellen Massenfertigung hochwertiger und günstiger Kraftfahrzeuge in der Lage, andererseits mit Blick auf die Kaufkraft der Bevölkerung ein ausgesprochenes Entwicklungs- bzw. Schwellenland. Die Weimarer Republik reagierte auf die bescheidenen Konsummöglichkeiten der Deutschen mit einer verkehrs- und steuerrechtlichen Förderung von Kleinkrafträdern. Angesichts des Erfolges dieser Politik, die vielen Menschen ein Mehr an Lebensqualität verschaffte, kann hierfür von einem gelungenen Sonderweg gesprochen werden. Rezensionen "Das Buch nimmt […] den Rang eines wissenschaftlichen Standardwerks zur deutschen Motorradgeschichte ein." "eine fundierte, kenntnisreiche und gut lesbare Studie" Dieser Band wurde außerdem rezensiert von: Motorradfahrer 4, 2014 Christiane Katz, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 59, 2014/1 Anne Ebert, Blätter für Technikgeschichte 75/76, 2013/14 Florian Triebel, Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 76, 2013/1
Kristin Semmens, German History 31, No. 2, 2013
346 S., 17 s/w Abb. Franz Steiner Verlag |