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Vitale, Marco Das Imperium in Wort und BildRömische Darstellungsformen beherrschter Gebiete in Inschriftenmonumenten, Münzprägungen und LiteraturHistoria – Einzelschriften
2017. KurztextDer Anblick von Personifikationen im Palazzo dei Conservatori in Rom oder im westanatolischen Aphrodisias wirft viele Fragen hinsichtlich der Visualisierung und medialen Vermittlung imperialer Herrschaft auf: In welchen bildlichen und textlichen Formen stellten die Römer die Ausdehnung ihrer Machtsphäre dar? Was zählten sie überhaupt dazu? Zugleich fragt Marco Vitale in dieser Studie nach der Perspektive der Beherrschten bzw. ihren Selbstdarstellungen. Ziel ist es, die ethnographischen, geographischen und juristisch-administrativen Auswahl- und Anordnungsprinzipien zu erkennen, nach denen Herrschaftsgebiete vorzugsweise und kohärent dargestellt wurden. Das Quellenmaterial setzt sich auf der Ebene der Bildersprache aus Monumenten, Steinreliefs, Münzabbildungen sowie Gegenständen der Kleinkunst zusammen. Auf der sprachlichen Ebene geben Münzlegenden und amtliche Dokumente in Steininschriften sowie Zeugnisse literarischer Kunst- oder juristischer Fachsprache Aufschluss. Die Quellenanalyse zeigt, wie wenig statisch und mit modernen Konzepten nur teilweise fassbar der Begriff des "Reiches" ist, wenn man ihn in den von Herrschern und Beherrschten versinnbildlichten Formen betrachtet.
Rezensionen "Insbesondere die neuen Erkenntnisse zu Roms Beziehungen zu seiner Peripherie, dessen Relevanz für die literarische und bildliche Kultur der Tibermetropole und die daraus resultierende Konzeption für das Imperium sind bemerkenswert. Zukünftige Forschungen zu diesen Themen werden wohl schwerlich ohne die Ergebnisse dieses Buches auskommen." "… die Studie [liefert] zahlreiche neue Impulse für die Forschung zu Roms Auftreten als imperiale Macht." "… an important and well-argued book [that] in its scope and its quality […] is an important contribution to out understanding of the Roman world." „...immensely rich and stimulating interdisciplinary study Laurent Tholbecq, L´Antiquité Classique 88/2019 Gabriele Wesch-Klein, Gymnasium 125, 2018/1 Krešimir Matijeviæ, H-Soz-Kult, 23.10.2017 Helvetia archaeologica 191, 2017
374 S., 185 s/w Abb. Franz Steiner Verlag |